Everything I ever needed von Kim Nina Ocker erschien kürzlich bei LYX. Ich habe bereits Band 1 Everything I didn’t say gelesen und mochte ihn, daher war ich auch auf Band 2 gespannt. Dank der Bloggerjury durfte ich Everything I ever needed als Rezensionsexemplar lesen, vielen Dank dafür! Meine Meinung ist davon natürlich nicht beeinflusst und ihr bekommt meine ehrlichen Gedanken, so wie immer 🙂
Zu aller erst: Das Cover. Es ist ein Eyecatcher und passt super zu Band 1. Ich finde beide Cover richtig gelungen, definitiv ein Blickfang im Bücherregal.
Worum geht es überhaupt? Der Klappentext
Gefühle sind gefährlich.
Sie brechen einem das Herz.
Und ihres ist zu wertvoll,
um es in Gefahr zu bringen.
Ava Walker sehnt sich nach einem Neustart: Nachdem sie wegen einer Herzerkrankung während ihrer Highschool-Zeit viel verpasst hat, soll auf der Preston University nun alles anders werden! Ava ist fest entschlossen, der zweiten Chance – die sie durch das Herz eines anderen Menschen, das nun in ihrer Brust schlägt, bekommen hat – gerecht zu werden. Endlich will sie selbstständig sein, Freunde finden und ein »normales« College-Leben führen. Doch dann trifft sie gleich an ihrem ersten Tag auf Dexter – und merkt schnell, dass er ihre Welt vollkommen auf den Kopf stellen kann. Denn obwohl er Ava immer wieder von sich stößt, bringt er ihr Herz doch bei jeder Begegnung dazu gefährlich schnell zu schlagen …
Die Charaktere aus Everything I ever needed
Ava ist ein durch und durch sympathisches Mädchen. Sie hat in ihren jungen Jahren schon einiges durchgemacht und möchte nun endlich auf ihren eigenen Beinen stehen.
Dexter kennen wir bereits aus Band 1, er ist der beste Freund des berühmten Schauspielers Carter Dillane. Dexter hat eine schwierige Vergangenheit und auch für ihn ist das College ein Neustart.
Nathan ist Avas Freund. Die beiden sind zusammen gekommen, als sie noch zur Schule gingen und waren bereits vor der Transplantation zusammen. Zu Nathan darf sich jeder selbst ein Bild machen 😉
Dann gibt es noch ein paar Nebencharaktere, u.a. Avas zwei Dads und Avas Mitbewohnerin haben mir gut gefallen.
Meine bescheidene Meinung
Mir hat besonders der Anfang sehr gut gefallen und Spaß gemacht. Die einzelnen Etappen der Schatzsuche ließen einen durch die Seiten fliegen. Auch danach verging einem nicht der Spaß, dank des flüssigen Schreibstils der Autorin. Toll fand ich auch, dass die Kapitel abwechselnd aus Avas sowie Dexters Sicht geschrieben sind. Ich mag es sehr, wenn wir nicht nur einen Einblick in den Kopf der weiblichen Protagonistin bekommen.
Was mir Bauchschmerzen bereitet hat, war Nathan. Sagen wir mal so, er wurde nicht im besten Licht dargestellt, damit der/die Leser*in moralisch weniger Probleme mit der zunehmenden Zuneigung zwischen Ava und Dexter hat. Leider ging aus dem Klappentext nicht hervor, dass Ava einen Freund hat. Ich gebe zu, dass ich solche Bücher nicht so gerne lese. Zumal man sich irgendwann nur noch fragt, warum die beiden noch zusammen sind. Aber in der Situation vermutlich gar nicht so extrem unwahrscheinlich.
Schön fand ich auch, dass es ein Wiedersehen mit Jamie und Carter aus Band 1 gab.
Natürlich hätte man einige Konflikte einfach mit reden lösen können. Aber seien wir ehrlich, das haben wir fast in jedem New Adult Roman, ich kreide es deswegen nicht wirklich negativ an.
Alles in allem hat mir Everything I ever needed gut gefallen. Die Sache mit Nathan ist mir allerdings wie bereits erwähnt etwas sauer aufgestoßen, daher gebe ich 4 gute von 5 Sternen.
Alle, die bereits Band 1 mochten, sollten auf jeden Fall zugreifen. Mir hat Band 2 tatsächlich etwas besser gefallen. Ich mochte die zwei Zeitebenen in Band 1 wirklich gerne (da hatten ja einige ihre Probleme mit), was mich da gestört hatte, war, dass die Probleme einfach auf fehlender Kommunikation beruhten. Die Romane lassen sich unabhängig voneinander lesen.
Ein Gedanke zu „Everything I ever needed – Ein süßes Wohlfühlbuch“