„The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“ von Lyssa Kay Adams erschien bereits im Mai 2020 bei Kyss und lag sehr lange bei mir auf dem SUB. Und das obwohl die Grundidee des Buches erfrischend und abwechselnd zu anderen Liebesromanen klang. Ob diese Idee mich auch beim Lesen umhauen konnte, erzähle ich euch jetzt 😉
Um was geht es?
Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor! – Klappentext von „The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“
Mein Fazit
Und leider genau das war es für mich … ein fast perfekter Liebesroman. The Secret Book Club konnte mich leider nicht vollendes überzeugen. Die Idee, dass gestandene Männer einen Buchclub gründen und Liebesromane lesen, um ihre Frauen besser zu verstehen, finde ich immer noch genial. Die Szenen vom Buchclub und wie die Männer feministische Themen diskutieren und analysieren, fand ich klasse. Leider fand ich im Gegenzug die Hauptstory von Gavin und Thea nicht ganz so toll.
Gavin und Thea sind mit ihren Eheproblemen zwar irgendwie hautnahe Charaktere, die Lyssa Kay Adams erschaffen hat, jedoch nicht wirklich sympatisch dabei. Das Problem wäre geklärt gewesen, wenn beide von Anfang an ehrlich zu einander gewesen wären und wie es in einer Beziehung eigentlich auch sein sollte… offen miteinander reden, damit es funktionert. Aber naja das mussten die beiden erstmal durch ein Liebesroman lernen… Deswegen wurde ich bis zum Ende mit beiden nicht warm. Gavin war mir zu naiv in seinem Verhalten und Thea hat zu sehr gemauert. Beide mussten nach 3 Jahren Ehe erstmal lernen, wie sie eine Beziehung miteinander führen.
Die Nebencharaktere, wie die Männer im Buchclub u.a. Mack und den Russen, fand ich um Meilen sympatischer. Weswegen ich dennoch Band 2 lesen werden, da dort Mack und Liv, Theas Schwester, die Hauptrollen übernehmen werden.
Der Schreibstil war flüssig und trotz des fehlenden Plotes für mich, war das Buch einmal angefangen, schnell weg gelesen. Es war jetzt nicht so, dass ich nicht gut unterhalten wurde. Wie gesagt es war gut zu lesen und tatsächlich ein paar Lacher dabei, aber der perfekte Liebesroman war es letztenendes wirklich nicht für mich.
Es gibt hier 3 von 5 Sternen von mir.
Spoiler
Was nicht wirklich einer ist 😉