Clans of London – Schicksalsmagie ist der zweite Band und somit der Abschluss der Dilogie von Sandra Grauer (eine Rezension zu Band findet ihr hier). Erschienen ist es im März und somit mitten in meiner Leseflaute. Aber nun habe ich das im Mai erschiene Hörbuch (Wunderkind Audiobooks) bei Bookbeat* dazu gehört und möchte euch meine Eindrücke hier nicht vorenthalten.
Da dies ein Folgeband ist, wird der folgende Beitrag eventuelle inhaltliche Spoiler zum ersten Band enthalten.
Worum geht es überhaupt?
Carolines Magie wurde erweckt, doch damit ist sie noch nicht außer Gefahr. Die Merlins sind weiterhin hinter ihr her und wollen sie töten. Und damit sind sie nicht die einzigen. Auf der Flucht muss sie lernen, mit ihren Kräften umzugehen und das Rätsel rund um die Prophezeiung lösen.
Die Charaktere
Die Charaktere gewinnen alle an etwas Tiefe, verglichen zum ersten Band.
Caroline ist nicht mehr so extrem nervig wie zuvor, sondern schafft es endlich, anderen zu vertrauen und ihre Hilfe anzunehmen. Sie ist nach wie vor etwas naiv.
Über Henri und seine Familie erfahren wir nun etwas mehr und auch Ash bleibt nicht außen vor. Dieser ist zu recht zwiegespalten nach einer Offenbarung und ich empfand seinen Gedankengang als nachvollziehbar. Megan ist weiterhin recht blass.
Meine bescheidene Meinung zu Clans of London – Schicksalsmagie
Erst einmal zum Hörbuch an sich: es wird gelesen von Katja Sallay, die ihren Job wie gewohnt sehr gut macht. Sie hat eine angenehme Stimme und ich mag die Art, wie verschieden sie die einzelnen Charaktere liest. Da fällt das unterscheiden nicht schwer.
Nun zum Buch und Inhalt: Sandra Grauers Schreibstil ist wie bereits im ersten Band sehr angenehm und flüssig, es fällt nicht schwer dem Inhalt zu folgen. Zum Inhalt… ja…tja. Also es hat mir definitiv gefallen. Leider empfand ich es als etwas langatmig. Es dauerte, bis es an Fahrt aufnahm und für mich wiederholt sich zu viel (Stichwort Teleporten). Auch dass die Dreiecksbeziehung wieder aufgewärmt wurde, nervte mich persönlich gewaltig und ich empfand es auch als total unnötig, da es die Handlung in keinerlei Hinsicht weitergebracht hat. Ansonsten kam der große Plottwist dank Andeutungen nicht mehr so überraschend, war aber durchaus gelungen. Allerdings wurden mir die Konflikte zu simpel aufgelöst. Trotzdem war es ein guter Abschluss der Dilogie.
Alles in allem vergebe ich 3 von 5 Sternen (wäre die Dreiecksbeziehung nicht gewesen, wäre die Wertung höher ausgefallen).
Und zu guter Letzt: die Spoiler
Wie immer an dieser Stelle die Spoiler für die Neugierigen.
Spoiler
~Annie~
*Ihr fragt euch was Bookbeat ist? Dann schaut doch mal in diesen Beitrag von uns.