Unendlich Dein – eine weiterhin verflucht gute Liebesgeschichte

Die packende Liebesgeschichte rund um Sam und Payton geht mit Unendlich Dein in die zweite Runde und schließt nahtlos am ersten Band an. Nathaira hat mit ihrem letzen Atemzug Payton verflucht und so kommen die beiden, wie erhofft, nicht zur Ruhe. Denn es heißt Paytons Leben zu retten. Seine einzige Hoffnung ist das Blut von Vanora, welche allerdings in der Vergangenheit lebt…

Unendlich dein

Die Reihe „The Curse“ von Emily Bold ist optisch und inhaltlich neu bei PLANET! (Thienemann-Esslinger-Verlag) erschienen. Unendlich Dein kam dies Jahr am 15. Mai raus und das Cover gefällt mir unheimlich gut. Überzeugt euch selbst ——–>

Meinung:

Ich mochte Unendlich Dein sogar mehr als Unsterblich Mein. Endlich spielt die Geschichte im vergangengen Schottland (Zeitreisen <3). Sam entwickelt sich weiter und lernt die Hintergründe zum ersten Fluch nun auch aus erster Hand kennen. Sie tut alles um Payton’s „zukünftiges“ Leben zu retten. Ist aber innerlich zwiegespalten: Kann sie sich zum einen auf den vergangenen Payton ohne schlechtes Gewissen einlassen oder würde sie dadurch den zukünftigen Payton betrügen und zum anderen soll sie in die Vergangenheit eingreifen, um alle zu retten, aber dadurch die Gefahr eingehen Payton nie getroffen zu haben?

Payton ist noch voller Freude und Unbeschwertheit, da das Schiksal ihn noch nicht Böse mitgespielt hat. Diese erfrischende Art gefällt Sam sehr. Es ist schön zu lesen, wie Sams Liebe und Verständnis zu Paytons Vergangenheit wächst und wie Payton Sam abermalls verfällt. Außerdem ist es schön seine Familie näher kennenzulernen und man fragt sich selber wie man an Sams Stelle reagieren würde. Da man seine Famlie einfach ins Herz schließen muss (außer vielleicht den ältesten Bruder). Nebenbei ist gut erklärt, wieso Payton sich im ersten Band nicht an Sam erinnern konnte. Sie ist quasi neu in der Vergangenheit und verändert dadurch die Erinnerungen des zukünftigen Paytons.

Lieblingszitat:

„Das Mädchen, es rennt, es kämpft, und es weint, weil es in sich Schuld und Unschuld vereint.“ – Vanora, Seite 331

Dieses Zitat bringt das Buch eigentlich im Großen und Ganzen auf den Punkt 😉 .

Fazit:

Der Schreibstil ist wie immer gut und flüssig, ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet. Die Action war zwar sehr am Ende, aber man wurde durchgehend gut unterhalten.

Annies bescheidene Meinung:

Da Kimi so begeistert war, habe ich die ersten beiden Bände ebenfalls gelesen (bzw. durchgesuchtet) und freue mich nun auf den dritten Band! Tatsächlich mochte ich Unendlich Dein auch noch ein wenig lieber, weil ich genauso wie Kimi Zeitreisegeschichten einfach liebe. Außerdem kommt man eigentlich nicht drumherum, sich zu fragen, wie man sich selbst verhalten hätte und vor allem die spannenste aller Fragen: Kann man seinen Freund mit einer jüngeren Version seiner selbst betrügen? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und wie die beiden mit den Geschehnissen umgehen und vor allem, welche letzte Prüfung die beiden noch überstehen müssen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Spoiler:

Für alle Interessierten hier nun die Spoiler, wie immer natürlich zum Aufklappen 🙂

!!! Spoiler !!!
  • Payton, Sam und Sean finden einen Weg in die Vergangenheit, eigentlich wollte Sean den Weg antreten, aber Sam gerät aus Versehen in den Strudel der Zeit.
  • Durch Ihre unglaubliche Aehnlichkeit mit ihren Urahnen wird sie als Cameron erkannt und gefangen genommen. Dadurch trifft sie auf die McLean Familie und kommt vorerst unter deren Fittiche.
  • Payton und Sam kommen sich wieder nahe… sehr nahe ;)))
  • Sam findet heraus, dass Nathaira Söldner angeheuert hat, um beide Seiten gegeneinder aufzustacheln, damit Ihr Burder seine Position als Clan-Oberhaupt beweisen/festigen kann.
  • Sean und Sam schaffen es Payton auf der letzten Seite zu retten, allerdings konnte Sam die Vergangenheit nicht aufhalten.
  • Sam ist nun ein Teil von Paytons Vergangenheit geworden und auch wenn sie sich nicht einmischen wollte, ist durch ihr auftauchen, doch alles so gekommen, wie es kommen musste.
  • Payton wusste, dass Sam aus der Zukunft ist, da er ihr T-Shirt gefunden hat.
  • Sam hat die ganze Zeit Visionen, wie sie Robert tötet und durch einen Trick von Nathaira passiert es, wie es kommen musste. Robert ist in der neuen Version der Vergangenheit der „Schäffer“, wodurch alles ins Rollen gebracht wurde. Weswegen Sam sich die Schuld an dem Fluch gibt, sie sieht sich als eigentlichen Auslöser, obwohl alles ohne sie auch so gekommen wäre.
  • Ich fand es sehr traurig, dass Kyle dennoch von Nathaira getötet wird.

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